
Studie: Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis
n-tv
Von "beunruhigenden Anzeichen für Veränderungen in Bezug auf das Eis, den Ozean und die Ökosysteme" schreiben Forscher in einer Studie über die Antarktis. Einige davon seien schwer aufzuhalten - und könnten verheerende Folgen weltweit haben.
In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.
Demnach nähert sich die globale Erwärmung einer Schwelle, bei deren Erreichen ein derart großer Teil des Eisschilds schmelzen könnte, dass der globale Meeresspiegel um mindestens drei Meter steigen und so von Hunderten Millionen Menschen bewohnte Küstenregionen unter Wasser setzen würde.
