Strompreis an der Börse gestiegen
n-tv
An steigende Strompreise mussten sich die Haushalte in Deutschland seit langem gewöhnen. In diesem Jahr halten sich Auf und Ab bislang die Waage. Das könnte demnächst aber vorbei sein. Denn die Preissteigerungen im Großhandel deuten auf einen Aufwärtstrend hin.
Während Benzin und Diesel, Gas und Heizöl in diesem Jahr kräftig teurer geworden sind, stagnieren die Preise für Haushaltsstrom in Deutschland auf hohem Niveau. Nach Beobachtungen des Vergleichsportals Verivox halten sich Preiserhöhungen und Preissenkungen bislang die Waage. Seit Jahresbeginn haben demnach 131 örtliche Grundversorger Preiserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent angekündigt oder bereits vollzogen. Ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden bezahle durchschnittlich 37 Euro mehr. Dem stünden 143 Preissenkungen von durchschnittlich 2 Prozent im gleichen Zeitraum gegenüber, was einer Entlastung von 30 Euro entspreche. Mit dieser relativen Preisstabilität könnte es aber demnächst vorbei sein. "Die Preissteigerungen im Großhandel deuten auf einen Aufwärtstrend hin", sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.