
Streit um Corona-Hilfen: Fortuna Düsseldorf prüft Ende
n-tv
Der Fußball-Zweitligist könnte auf einen kleinen Teil der Corona-Hilfen verzichten müssen. Einen entsprechenden Vorschlag hat das NRW-Oberverwaltungsgericht in Münster gemacht.
Münster (dpa/lnw) - Im Rechtsstreit zwischen Fortuna Düsseldorf und dem Land Nordrhein-Westfalen hat das Oberverwaltungsgericht in Münster ein Verfahrensende vorgeschlagen. Laut Mitteilung von Freitag hat das Gericht mit Beschluss vom 22. Oktober die Beteiligten daraufhin hingewiesen, dass das Urteil aus der Vorinstanz wohl auch am OVG Bestand haben würde.
Das Verwaltungsgericht hatte dem Land untersagt, 1,7 Millionen Euro an Corona-Überbrückungshilfe zurückzufordern. Allerdings hat der 4. Senat des OVG eine Einschränkung gemacht. Die Rückforderung eines Teils der Hilfen sei dagegen mit einer anderen Begründung voraussichtlich rechtmäßig.
Nach dpa-Informationen handelt es sich dabei um eine Summe im Rahmen unter 500.000 Euro. Das Gericht wollte auf Nachfrage mit Bezug auf den Datenschutz keine weiteren Details nennen. Beide Streitparteien haben jetzt rund vier Wochen Zeit, das Verfahren einvernehmlich zu beenden. Dazu müsste der Zweitligist seine Klage teilweise zurücknehmen. Fortuna Düsseldorf kündigte der Deutschen Presse-Agentur gegenüber an, den Beschluss zu prüfen.
