"Stomp" bringt den Rhythmus nach Deutschland
n-tv
Seit der ersten offiziellen "Stomp"-Aufführung 1991 sind mehr als 30 Jahre vergangen. Inzwischen hat die energetische Show, in der eine Gruppe von Performern mit allerlei Alltagsgegenständen ordentlich Rhythmus in die Bude bringt, Fans auf der ganzen Welt. Kurz vor Weihnachten kommt das Ensemble mal wieder nach Deutschland, um hier über mehrere Wochen unter anderem in Baden-Baden, Leipzig und Hamburg für Stimmung zu sorgen.
Um von den beiden "Stomp"-Erfindern ein wenig mehr über die Entstehungsgeschichte und Hintergründe der Show zu erfahren, reiste ntv.de nach Brighton, der Geburtsstätte der beiden und ihres gemeinsamen "Babys", das längst erwachsen ist. Im dortigen "The Old Market" wird "Stomp" nicht nur regelmäßig aufgeführt, die Ensemblemitglieder werden auch auf die Tournee vorbereitet. Der einstige Punk-Drummer Luke Cresswell und sein damaliger Bandkollege Steve McNicholas verraten unter anderem, was es braucht, um ein guter "Stomp"-Performer zu werden und welche regionalen Unterschiede das Publikum mitbringt.
ntv.de: Erinnert ihr euch noch an den Moment, in dem die Idee zu "Stomp" geboren wurde?
Luke Cresswell: Ich bin Schlagzeuger, und für mich fing es im Grunde schon in jenem Moment an, als wir unsere Band starteten. Ich spielte ständig auf Mülleimern und anderem Zeug, das gerade da war. Ich habe irgendwann gemerkt, dass da was dran ist. Also begann ich, Solosachen zu machen oder auch etwas zu zweit, bis wir zum ersten Mal für eine Wohltätigkeitsveranstaltung die Besen dazunahmen. Da wurde es richtig interessant. Steve und ich haben darüber gesprochen, ob es nicht großartig sei, das öffentlich aufzuführen. Das Gefühl aber war eben schon immer da. Bei mir zumindest.