Stickoxid-Grenzwerte an allen NRW-Messstellen eingehalten
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Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr an allen Messstellen der zulässige Grenzwert für Stickstoffdioxid in der Luft eingehalten worden. Das geht aus den finalen Messdaten für 2020 hervor, die das Umweltbundesamt (UBA) am Freitag vorgelegt hat. Im Jahr zuvor hatte es noch an Messstationen in acht NRW-Städten Überschreitungen des erlaubten Luftqualitätsgrenzwerts von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid (NO2) pro Kubikmeter Luft gegeben. Die Messstellen in Düsseldorf-Bilk und Graf-von-Galen-Ring in Hagen blieben mit einem Jahresmittelwert von jeweils 39 Mikrogramm knapp unter dem Grenzwert.
Als Gründe für die Rückgänge zählt das UBA neben Softwareupdates bei Diesel-Fahrzeugen und der jährlichen Erneuerung der Fahrzeugflotte auch Maßnahmen wie Tempolimits, Fahrverbote und den Einsatz schadstoffärmerer Busse auf. Auch meteorologische Einflüsse könnten die NO2-Werte in der Luft beeinflussen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hätten jedoch nur in geringem Maße zum Rückgang der Schadstoffbelastung beigetragen. Hauptquelle der Stickstoffoxide in Städten ist laut Umweltbundesamt der Straßenverkehr, allen voran Diesel-Fahrzeuge. "Die Luft in den Städten wird sauberer, die Entwicklung geht in die richtige Richtung und das ist erfreulich", erklärte UBA-Präsident Dirk Messner am Freitag. Allerdings wies er zugleich darauf hin, dass der im Jahr 1999 beschlossene Grenzwert zum Schutz der Gesundheit bereits seit 2010 hätte eingehalten werden müssen.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.