Stellwerk-Inbetriebnahme: Beeinträchtigungen für Bahnfahrer
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Finnentrop (dpa/lnw) - Bahnfahrer müssen ab dem 15. Mai auf der Ruhr-Sieg-Strecke für etwa eine Woche mit Beeinträchtigungen rechnen. Grund hierfür ist ein neues Stellwerk, das die Deutsche Bahn (DB) in Finnentrop (Kreis Olpe) in Betrieb nimmt. Während der Inbetriebnahmephase und für die Testfahrten müssen die Gleise zwischen Letmathe und Kreuztal vom 15. Mai (22.00 Uhr) bis zum 23. Mai (5.00 Uhr) voll gesperrt werden, wie die DB mitteilte. Demnach ersetzen Busse den RE 16 und den RB 91 auf der gesperrten Strecke. Ein zusätzlicher Schnellbus sorge darüber hinaus für eine Direktverbindung zwischen Hagen und Siegen. Der RB 92 fällt am 17. Mai zeitweise zwischen Finnentrop und Olpe aus. Auch der Fernverkehr sei betroffen. So fährt der IC von Frankfurt nach Dortmund/Münster nur noch bis Siegen. Zudem entfällt der IC 2321/2322 (Frankfurt - Norddeich Mole) auf dem Abschnitt zwischen Frankfurt und Hamm.
Ab dem 23. Mai steuert das neue Stellwerk in Finnentrop die rund 45 Kilometer lange Strecke zwischen Letmathe und Kreuztal. Die moderne Signal- und Stellwerkstechnik mache das Schienennetz zuverlässiger, teilte die Bahn mit. Außerdem ermögliche die neue Technik eine bessere Steuerung und flexiblere Fahrmöglichkeiten der Züge. Die Bauzeit betrug den DB-Angaben zufolge 18 Monate. Insgesamt seien 385 Kilometer Kabel verlegt, 235 Signale sowie 73 Weichenantriebe erneuert und 9 neue Signalausleger aufgestellt worden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.