Steinmeier und Rivlin betonen gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus
DW
Die Themen-Agenda ist auch bei diesem Israel-Besuch des Bundespräsidenten klar: "Nie wieder", Nahost-Konflikt und der Iran. Zudem muss sich Steinmeier von einem befreundeten Amtskollegen verabschieden.
Die Präsidenten Israels und Deutschlands, Reuven Rivlin und Frank-Walter Steinmeier, haben angesichts politischer Umbrüche in ihren Ländern die gemeinsamen Interessen betont. Beide Staaten kämpften gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass, sagte Rivlin in Jerusalem bei einem Gespräch mit Steinmeier. Bundeskanzlerin Angela Merkel sei dabei eine "enge Mitstreiterin". Steinmeier erklärte seinerseits: "Der Antisemitismus ist nach wie vor in der Welt und wir müssen ihn weiter bekämpfen, wo immer er sein hässliches Haupt erhebt - niemals dürfen wir vergessen." Steinmeier wies zudem - wie auch Rivlin - auf die vom Iran ausgehende destabilisierende Wirkung für die ganze Region hin. "Es geht uns darum, dass wir auf jeden Fall verhindern müssen, dass sich der Iran nuklear bewaffnet." Uneinig seien sich Deutschland und Israel allenfalls in der Frage, wie dies geschehen könne.More Related News