
Steinmeier dankt "der großen, oft stillen Mehrheit"
n-tv
In seiner Weihnachtsansprache appelliert Bundespräsident Steinmeier an die Deutschen, Konflikte auch in der Corona-Krise nicht zu eskalieren. "In der Demokratie müssen wir nicht alle einer Meinung sein. Aber bitte denken wir daran: Wir sind ein Land!"
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Deutschen in seiner Weihnachtsansprache dazu aufgerufen, auch im Streit einen freundlichen Umgang miteinander zu pflegen. Es sei wichtig, Unsicherheiten und Ängste auszusprechen, sagte er mit Blick auf die Pandemie, die nun fast zwei Jahre andauert. Daran werde auch niemand gehindert.
Entscheidend sei, "wie wir darüber sprechen", so Steinmeier. "Nach zwei Jahren macht sich Frust breit, Gereiztheit, Entfremdung und leider auch offene Aggression. Es stimmt: In der Demokratie müssen wir nicht alle einer Meinung sein. Aber bitte denken wir daran: Wir sind ein Land! Wir müssen uns auch nach der Pandemie noch in die Augen schauen können. Und wir wollen auch nach der Pandemie noch miteinander leben."
