
Steigende Zölle belasten Symrise – Umsatzziel weiter gesenkt
n-tv
Steigende Zölle drücken auf die Preise – und auf die Stimmung der Verbraucher. Das macht sich auch bei den Duft- und Geschmacksstoffen von Symrise aus Holzminden bemerkbar.
Holzminden (dpa/lni) - Der Duft- und Geschmacksstoffhersteller Symrise aus Holzminden rechnet wegen steigender Zölle mit deutlichen Bremsspuren. Für das geplante Wachstum in diesem Jahr zeigt sich das Unternehmen noch zurückhaltender und senkte die bereits im Sommer zurückgenommene Umsatzprognose erneut. Das teilte der Dax-Konzern bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen mit.
"Die Verbrauchernachfrage in verschiedenen Absatzmärkten verlief verhaltend, auch beeinflusst durch steigende Zölle und somit höhere Kosten für Endverbraucher, das wird sich in naher Zukunft nicht umkehren", sagte Vorstandschef Jean-Yves Parisot laut Mitteilung. Vor diesem Hintergrund habe man auch die Prognose für den Umsatz angepasst.
2025 dürfte der Umsatz aus eigener Kraft, also ohne Übernahme- und Wechselkurseffekte, noch um 2,3 bis 3,3 Prozent zulegen. Symrise hatte das Ziel bereits im Sommer gesenkt und zuletzt noch 3 bis 5 Prozent Wachstum angepeilt. Doch, so Parisot: "Die anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen dämpften die Marktdynamik."
