Stark-Watzinger: Schulschließungen nur letztes Mittel
n-tv
"Alles andere" will die designierte FDP-Bildungsministerin tun, bevor die Schulen geschlossen werden. Stark-Watzinger fordert im "Frühstart", dass die Finanzierung für Luftfilter unbürokratischer werden müsse, "damit die Mittel schnell ankommen".
Die künftige Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger spricht sich gegen Schulschließungen zum jetzigen Zeitpunkt aus. "Wir haben Schulschließungen im Infektionsschutzgesetz jetzt auch erstmal so nicht vorgesehen, weil ein parteiübergreifender Konsens ist, dass das nicht der richtige Weg ist", sagte die FDP-Politikerin im ntv-"Frühstart".
Man müsse erstmal "alles andere tun, bevor man eine solche Maßnahme in Erwägung zieht". Auf Nachfrage, ob Stark-Watzinger eine solche Maßnahme ausschließen könne, sagte die designierte Bundesbildungsministerin, dass man mit der neuen Virusvariante Omikron derzeit die Entwicklungen noch nicht absehen könne. "Stand heute" seien Schulschließungen nicht angebracht: "Sie dürfen nicht das Erste sein, sondern müssen das Letzte sein", so Stark-Watzinger.