Stadtwerke Tübingen stellen Schnellladestation für Züge vor
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In vielen ländlichen Regionen gibt es noch keine elektrischen Oberleitungen für die Eisenbahn. Deshalb fahren dort Dieselzüge. Eine klimafreundliche Lösung könnten Akkuzüge sein.
Ammerbuch (dpa/lsw) - Die Stadtwerke Tübingen präsentieren heute ihre mit einem Schweizer Unternehmen entwickelte Batterie-Schnellladestation für Züge. Nach über zwei Jahren Entwicklungszeit soll in Ammerbuch (Kreis Tübingen) erstmals nun ein Batteriezug an diese Schnellladestation ("Voltap") andocken und aufgeladen werden, wie die Stadtwerke mitteilten. Die Schnellladestation ist eine Art Trafohaus in der Größe einer Fertiggarage. An ihr befinden sich zwei Lademasten mit Ladeschienen, an denen der ausgefahrene Ladearm auf dem Dach des batteriebetriebenen Zuges Strom tanken kann.
Die Stadtwerke Tübingen liefern seit der Liberalisierung des Bahnstromnetzes im Jahr 2014 Bahnstrom für Elektrozüge. Mit Schnellladestationen will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in den Batteriezweig vordringen und investiert daher in die Infrastruktur. Zum Einsatz kommen sollen solche batteriebetriebenen Züge samt Ladestation nach Auskunft des Leiters der Stabsstelle Bahn bei den Stadtwerken, Sebastian Jäger, auf allen nicht elektrifizierten Strecken. Die Ladestation kann mit einer Leistung von 1200 Kilowatt laden. "Je nach Ausrüstung des Batteriezuges kann die Station einen solchen Zug in bis zu 20 Minuten voll laden. Die Akkuzüge könnten damit dann bis zu 120 Kilometer fahren, je nach Strecke", erklärte Jäger.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.