
Stadt Frankfurt rettet Schwimmbad dank „guter Zusammenarbeit“
Frankfurter Rundschau
Die Stadt Frankfurt schnappt dem Investor das Grundstück weg und sichert so den dauerhaften Erhalt des Freibads im Stadtteil Unterliederbach.
Frankfurt – Die Ankündigung der Stadt Frankfurt Anfang der Woche sorgte ein wenig für Verwunderung: „Silobad gerettet“, hieß es dort. Doch niemandem war klar, dass das beliebte Freibad in Unterliederbach gerettet werden musste. Die Auflösung lieferten am Donnerstag Baudezernentin Sylvia Weber und Sportdezernent Mike Josef (beide SPD) gemeinsam mit Bäderchef Boris Zielinski. Denn der Besitzer wollte das Grundstück zu Geld machen und an einen Investor verkaufen. Das wusste die Stadt zu verhindern, indem sie ihr Vorkaufsrecht zog.
Das Silobad wurde als Farbwerksbad 1956 als erstes beheiztes Freibad Frankfurts in Unterliederbach eröffnet, als Geschenk der damaligen Farbwerke Hoechst zur 600-Jahr-Feier des Stadtteils. 1995 ging das Bad für eine symbolische Erbpacht von einer Mark im Jahr für die Laufzeit von 30 Jahren an die Stadt Frankfurt.
Das Erbbaurecht für das 47.200 Quadratmeter große Areal wäre am 31.12.2024 abgelaufen und die Schwimmbadnutzung hätte damit geendet. Denn der bisherige Eigentümer hatte bereits einen Kaufvertrag mit einem Käufer unterzeichnet.













