Staatssekretär Miraß überreicht 7000. Ehrenamtskarte
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Schwerin (dpa/mv) - Die Anfang 2020 eingeführte Ehrenamtskarte mit verschiedenen Rabatten ist bisher an fast 7000 Engagierte in Mecklenburg-Vorpommern vergeben worden. Die 7000. Karte will Vorpommern-Staatssekretär Heiko Miraß (SPD) an diesem Montag in Schwerin überreichen, wie die Staatskanzlei mitteilte. Die Veranstaltung im Mehrgenerationenhaus des Internationalen Bundes in der Keplerstraße bilde den Auftakt der diesjährigen Ehrenamtstour gemeinsam mit der Ehrenamtsstiftung des Landes.
"Die Ehrenamtstour im letzten Jahr hat gezeigt, wie wichtig es ist, direkt vor Ort mit den ehrenamtlichen Frauen und Männern über das zu sprechen, was sie bewegt, was wir gemeinsam besser machen können", erklärte Miraß vor der Tour. Das Ehrenamt sei ein entscheidender Faktor für einen starken Zusammenhalt und für funktionierendes Leben in den Städten und Dörfern. Die Ehrenamtstour solle auch die Wertschätzung der Landesregierung für das Engagement zum Ausdruck bringen.
Weitere Stationen der Ehrenamtstour sind den Angaben zufolge Neubrandenburg (1. Juli, auf dem MV-Tag), Starkow (11. Juli), der Landkreis Vorpommern-Greifswald (29. August) und Woldegk (18. September). Im September seien noch zwei weitere Termine geplant.
Inhaber der Ehrenamtskarte erhalten verschiedene Vergünstigungen. Dazu gehören verbilligte Eintritte in landeseigene Museen sowie Rabatte bei Einzelhändlern, Tankstellen, Fast-Food-Filialen, Bäckereien, Autovermietern, Krankenkassen, Restaurants, Hotels und Freizeiteinrichtungen. Die Ehrenamtskarte hat eine Gültigkeit von jeweils drei Jahren. Um die Karte zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehört der Nachweis von mindestens fünf Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit pro Woche in den vergangenen drei Jahren. Für Jugendliche genügt der Nachweis für ein Jahr.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.