
Staatssekretär für mehr Sirenen in Mecklenburg-Vorpommern
n-tv
Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns hatte angesichts der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands bereits angekündigt, den Hochwasserschutz überprüfen und gegebenenfalls anpassen zu wollen. Eine Rolle könnten dabei Sirenen spielen.
Schwerin (dpa/mv) - Der Staatssekretär im Innenministerium, Thomas Lenz (CDU), hat sich für eine flächendeckende Warnung über Sirenen im Katastrophenfall in Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen. Derzeit könnten mit den landesweit 1600 Sirenen rund 60 Prozent der Bevölkerung gewarnt werden, sagte Lenz am Donnerstag in Schwerin. Das Land übernehme 50 Prozent der Kosten für die Anschaffung von Sirenen - dafür stünden jährlich 400.000 Euro bereit. Lenz betonte, dass diese Frage nicht am Geld scheitern würde. Dies sei eine Pflichtaufgabe. Im Nordosten ginge eine potenzielle Hochwasser-Gefahr vor allem von der Elbe und der Ostsee aus. Viele Sirenen seien gerade in den Städten im Nordosten nach der Wiedervereinigung abgebaut worden. Dies hängt etwa damit zusammen, weil der Hauptzweck der Warnsignale, im Falle eines militärischen Konfliktes im Kalten Krieg Warnsignale abzugeben, entfallen war.More Related News
