St. Louis: Fünf Geschwister in bunten Särgen beigesetzt

Es gibt wohl nichts Schlimmeres, als kleine Kinder zu Grabe tragen zu müssen. Und doch ist es vielleicht ein ganz kleiner Trost, wenn es so liebevoll geschieht.

Es gibt wohl nichts Schlimmeres, als kleine Kinder zu Grabe tragen zu müssen. Und doch ist es vielleicht ein ganz kleiner Trost, wenn es so liebevoll, so rührend und so ergreifend passiert wie bei der Beisetzung von fünf Geschwistern in St. Louis. Die Särge von Denn Deontae (9), Jabari (4), Loy'el (2) und den Zwillingen Heaven und Neveah (8) sind bunt und mit Comicfiguren verziert. Sie zeigen Fotos der Kinder, so, wie sie in Erinnerung bleiben sollen: Lachend, cool angezogen, voller Lebenslust. Der Tod der Kinder ist eine Tragödie. Sie ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 3. August in St. Louis, einer 300.000 Einwohner-Stadt im US-Bundesstaat Missouri. Sabrina D., die Mutter der Kinder ist unterwegs. Die 34-Jährige holt ihren Freund von der Arbeit ab, berichten US-Medien. Während sie weg ist, bricht aus ungeklärter Ursache das Feuer aus. Nach ihrer Rückkehr versucht sie den Berichten zufolge noch, ihre Kinder zu retten, vergeblich. Vier sterben in der Wohnung, ein fünftes auf dem Weg ins Krankenhaus. Nun wurden sie in einer bewegenden Zeremonie beigesetzt. Ihre Familie und die Kirchengemeinde nahmen mit einem ganz besonderen Gottesdienst Abschied. "Die Opfer werden als aufgeweckte junge Kinder in Erinnerung bleiben, deren Lächeln jeden Raum erhellt und die von allen geliebt wurden" sagte ein Gemeindesprecher. (uvo: Quelle Fox2, KSDK)