
Städtetag gegen volle Fußballstadien und Karnevalssäle
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Städte in NRW fordern von der Landesregierung schnelle, landeseinheitliche Maßnahmen, um die vierte Corona-Welle zu brechen. Nötig seien Regelungen zum Verbot von Veranstaltungen mit erhöhtem Infektionsrisiko. "Volle Fußballstadien und Karnevalssitzungen können so in diesem Winter nicht stattfinden", mahnte der Vorsitzende des Städtetags NRW, Bielefeld Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD). Es dürfe keinen Flickenteppich mit unterschiedlichen Regeln geben.
"Die Menschen erwarten, dass wir der Corona-Pandemie entschlossen entgegentreten", sagte Clausen angesichts steigender Infektionszahlen und der neuen Coronavirus-Variante Omikron. Die Regeln müssten "effizient und einfach verständlich" sein.
Besonders intensiv beschäftige die Städte die Impfung von Kindern im Alter ab fünf Jahren. Die Kommunen seien bereit, auch dabei ihren Beitrag zu leisten. Impfkapazitäten müssten generell ausgeweitet werden. "Erforderlich ist eine klare und umfassende Finanzierungszusage durch das Land und den Bund."
