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Sri Lankas Premierminister tritt inmitten andauernder Proteste zurück
Die Welt
Seit Wochen protestieren die Menschen in Sri Lanka gegen die Regierung. Ihnen mangelt es an Treibstoff, Lebensmitteln und Medikamenten. Premierminister Mahinda Rajapaksa hat nun Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt bekanntgegeben.
Sri Lankas Premierminister Mahinda Rajapaksa ist inmitten andauernder Proteste zurückgetreten. Der Regierungschef habe seine Kündigung bei Präsident Gotabaya Rajapaksa eingereicht, sagte ein Sprecher des Premiers am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Der Präsident ist auch der Bruder des zurückgetretenen Premiers.
Nun kann der Präsident die Parlamentsmehrheit auffordern, einen neuen Premierminister zu stellen. Wer derzeit de facto die Mehrheit im Parlament hat, ist unklar. Theoretisch läge diese bei der Regierungspartei. Mehrere Abgeordnete hatten aber unlängst im Parlament erklärt, dass sie sich von der Partei abwenden würden.