
Spuren der Mafia sind in Bagheria unübersehbar
n-tv
Meer, Kultur, Geschichte und eine besondere Küche: Die Stadt Bagheria auf Sizilien hat alles, was das Urlauberherz begehrt. Aber auch die Mafia ist immer noch präsent. Überall ist der Einfluss der Verbrecher sichtbar.
Dreieck des Todes - das klingt bedrohlich. So bezeichnet man eine Gegend unweit von Palermo auf Sizilien, in der sich auch die Stadt Bagheria befindet. Die furchteinflößende Bezeichnung für das Gebiet rund um die Stadt mit dem klangvollen Namen kommt von den zahlreichen Morden, die die sizilianische Mafia dort und in den Gemeinden Casteldaccia und Altavilla Milicia im Norden Siziliens in den 1980er-Jahren begangen hatte.
Bagheria, eine 50.000-Einwohner-Stadt, gilt noch immer als eine der Hochburgen der als Cosa Nostra bekannten sizilianischen Mafia. Hier konnte das organisierte Verbrechen lange Zeit schalten und walten. Schlagzeilen machte Bagheria in der Vergangenheit vor allem mit extrem brutalen Mafia-Morden. In einer verlassenen Nagelfabrik am Stadtrand wurden Gegner und Abtrünnige gefoltert, ermordet und anschließend in Salzsäure aufgelöst.
