
Sprintstar Lückenkemper hat es "völlig verkackt"
n-tv
Sie selbst ist ihre größte Kritikerin: Gina Lückenkemper ist total unzufrieden mit ihrem Sprint beim Diamond-League-Meeting in Polen. Das Sprintass rügt sich selbst und erklärt ausführlich, woran es hapert. Bis zur Weltmeisterschaft ist sie nicht die einzige Deutsche, die noch viel zu tun hat.
Gina Lückenkemper versuchte erst gar nicht, irgendetwas Positives aus ihrem verkorksten WM-Test bei der Diamond League in Polen zu ziehen. "Der Wettkampf fällt in die Kategorie: Satz mit X, das war überhaupt nix. Das war einfach nur schlecht ausgeführt, da braucht man nichts schönreden", sagte die ehemalige 100-Meter-Europameisterin, nachdem sie am Samstag in Chorzów in 11,25 Sekunden auf dem letzten Rang gelandet war. Die Amerikanerin Melissa Jefferson-Wooden stürmte in starken 10,66 Sekunden zum Sieg.
Mit der Zeit war die olympische Staffel-Bronzemedaillengewinnerin weit von ihrer Saisonbestleistung von 10,93 Sekunden, die sie im Juni mit etwas zu viel Windunterstützung aufgestellt hatte, entfernt. Sie habe, erklärte sie ihren rund 230.000 Followern bei Instagram, schlicht zu viel nachgedacht: "Im Startblock nachzudenken, ist so ziemlich das Dämlichste, das man machen kann. Ich hatte einen Job heute - und den habe ich völlig vergeigt und völlig verkackt."
