Spitzen-Linke knöpfen sich Lafontaine vor
n-tv
In den Streit der saarländischen Linken schalten sich namhafte Bundespolitiker ein. Fraktionschef Bartsch und Ex-Parteichef Riexinger kritisieren Oskar Lafontaine. Der hatte dazu aufgerufen, dem Spitzenkandidaten im Land die Unterstützung zu verweigern.
Im eskalierenden Streit zwischen Linken-Landesverband und -Landtagsfraktion im Saarland haben Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch und der frühere Bundesparteichef Bernd Riexinger Oskar Lafontaine für seinen Aufruf kritisiert, die Linke im Saarland bei der Bundestagswahl nicht zu wählen. "Ich finde es falsch, dazu aufzurufen, die Linke nicht zu wählen", sagte Bartsch den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Als Fraktionsvorsitzender, der Lafontaine im Saarland ist, könne ein Politiker nicht dazu aufrufen, die eigene Partei nicht zu wählen, kritisierte Riexinger im Gespräch mit dem RND. "Wenn einem der Kandidat nicht gefällt, dann muss man sich eben bemühen, Mehrheiten für einen anderen Kandidaten zu gewinnen." Was Lafontaine tue, "geht gar nicht", sagte Riexinger. "Das geht in keiner Partei."Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.