SPD-Spitzenkandidat: Klares Zeichen für Scholz als Kanzler
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Magdeburg/Halle (dpa/sa) - Der SPD-Spitzenkandidat der SPD in Sachsen-Anhalt bei der Bundestagswahl, Karamba Diaby, sieht im Abschneiden der SPD einen klaren Regierungsauftrag für ihren Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Die SPD habe in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt, sagte Diaby am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass die Bürger Olaf Scholz als Kanzler haben wollen. Und diesen Effekt kann man nicht ignorieren." Auch ohne das endgültige Ergebnis zu kennen, sehe man an den ersten Hochrechnungen, dass die CDU kräftig verloren habe.
Ein Zweierbündnis der SPD mit der CDU hält Diaby für keine gute Wahl: "Die Groko wäre die schlechteste Variante, die man sich nur vorstellen kann", sagte er. Eine Regierungsbeteiligung ohne die Parteien, die gewonnen hätten - konkret nannte er SPD und Grüne - wäre aus seiner Sicht unvorstellbar.
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Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.