
SPD-Herausforderer Losse-Müller will Günther schlagen
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Der designierte SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller sieht gute Chancen für einen Regierungswechsel nach der Landtagswahl im Frühjahr. "Schleswig-Holstein ist kein konservatives Land", sagte Losse-Müller der Deutschen Presse-Agentur. Das zeige das konstruktive Verhalten der Norddeutschen in der Corona-Pandemie und ihre Zustimmung zu einer offenen Flüchtlingspolitik. "Das ist kein Land, das von einer konservativen Partei geführt werden will. Das ist jetzt zwar mal passiert, hätte wegen anderer Mehrheitsoptionen nach der Wahl 2017 aber nicht passieren müssen." Der ehemalige Chef der Staatskanzlei setzt nach der Wahl am 8. Mai auf eine Neuauflage des Bündnisses aus SPD, Grünen und SSW oder mit einer klassischen Ampel mit Grünen und FDP. Losse-Müller tritt im Wahlkreis Eckernförde als Direktkandidat gegen Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) an.
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