
Spaniens Rettungskräfte gehen in Tiefgaragen auf Leichensuche
n-tv
Die gewaltigen Wassermassen überraschen in der vergangenen Woche die Menschen in Spanien in ihrem Alltag. Als tödliche Falle erweisen sich die Tiefgaragen von Wohnhäusern oder Einkaufszentren. Noch immer steht dort das Wasser und die Rettungskräfte vermuten darin getötete Menschen. Sie wissen nur nicht, wie viele es sein werden.
Die Rettungskräfte in Spanien befürchten, dass ihnen bei den Aufräumarbeiten noch schreckliche Funde bevorstehen. Unter anderem werden derzeit mehrere Tiefgaragen in den Orten rund um Valencia untersucht. Medienberichten zufolge könnten die Räume, in denen normalerweise Einkaufswillige und Einwohner ihre Autos abstellen, bei den schweren Überschwemmungen zu Massengräbern für Hunderte Opfer geworden sein.
Im Einkaufszentrum Bonaire in Aldaia, einem Vorort von Valencia, kommt unter anderem ein Team spezialisierter Sporttaucher zum Einsatz. Mit Booten und Robotern bewegen sie sich durch die beiden Parkdecks des Einkaufszentrums, das eines der größten des Landes ist. Nachdem die Abwässer abgepumpt sind, sollen die Bereiche nach Menschen abgesucht werden. Schon jetzt wurden Hunderte verlassene Autos entdeckt. Viele befürchten, dass das, was die Suchteams nach der Beseitigung des Wassers entdecken werden, unglaublich schrecklich sein wird. Obwohl die Pumpen ununterbrochen laufen, sind noch nicht alle Parkdecks abgepumpt.
