
Spahn: Renteneintrittsalter muss weiter steigen
n-tv
Berater von Wirtschaftsministerin Reiche sehen Deutschland in einer schweren Krise. Die Ökonomen fordern eine Reform der Sozialsysteme und sprechen sich auch für ein höheres Renteneintrittsalter aus. Als Beispiel nennen sie Dänemark. Nun reagiert Unionsfraktionschef Spahn auf Reiches Vorschlag.
Der Beginn der Rente wird sich nach Worten von Unionsfraktionschef Jens Spahn im kommenden Jahrzehnt weiter nach hinten verschieben. "Wenn wir immer länger leben, werden wir einen Teil dieser längeren Lebenszeit auch arbeiten müssen", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Maischberger".
Dass Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche eine Rente mit 70 fordere, sei "für den jetzigen Zeitpunkt nicht die richtige Debatte", sagte Spahn. "Wir gehen ja gerade auf die Rente mit 67 - schrittweise, das wird so 2030/31 dann erreicht werden." Für die nächste Legislaturperiode stelle sich die Frage dann wieder. Seiner Ansicht nach werde auch in den 30er Jahren das Renteneintrittsalter "schrittweise Jahr um Jahr und dann Monat um Monat weiter steigen müssen".
