
Spahn: "Ich gebe keinen Cent mehr auf das, was Scholz sagt"
n-tv
In Umfragen vor der anstehenden Wahl liegt die Union komfortabel in Führung. Entsprechend breitbeinig tritt Fraktionsvize Spahn mit Blick auf die SPD auf. Kanzler Scholz ist für ihn bereits ein Mann von gestern und dem Rest der Partei legt er eindringlich die Ankunft in der Realität nahe, wie die Union sie begreift.
Unions-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn sieht möglichen Koalitionsverhandlungen mit der SPD gelassen entgegen. Auch in Bezug auf die Bedingungen, die Bundeskanzler Scholz aufstellt. "Eines ist ja jetzt schon klar, Olaf Scholz ist hier auf Abschiedstournee. Das war sein letzter großer internationaler Auftritt als Bundeskanzler. Insofern gebe ich auf das, was Olaf Scholz sagt, bei allem Respekt vor dem Amt keinen, keinen Cent mehr", sagte Spahn bei RTL und ntv.
Spahn warnt die SPD vor dem Verlust ihrer Kernwählerschaft, gerade auch im Ruhrgebiet. "Und entweder versteht die SPD, was da passiert, warum sie noch mal wahrscheinlich um die zehn Prozent verliert im Vergleich zum letzten Mal. Dann finden wir auch gute Lösungen in der Sache. Oder sie bleibt weiter in ihrer Parallelwelt, dann wird es schwierig", so der CDU-Politiker am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz.
