Spahn: "Durchhalten bis zum Frühjahr"
n-tv
Nach der Ministerpräsidentenkonferenz deuten sowohl Bundeskanzlerin Merkel als auch CSU-Chef Söder an, dass es einen Lockdown für Impfverweigerer geben könnte. Nun zieht auch Gesundheitsminister Spahn nach und kündigt für den Herbst erneute Kontaktbeschränkungen an - allerdings nicht für alle.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet einem Medienbericht zufolge ab dem Herbst mit neuen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie. "Die vierte Welle kommt", sagte Spahn laut "Bild"-Zeitung in einer offenen Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag. Auch eine neue Überlastung des Gesundheitssystems sei möglich. Man müsse daher "noch einmal durchhalten bis zum Frühjahr". Spahn sagte demnach aber auch, dass "drei von vier Deutschen künftig keine Kontaktbeschränkungen erleben" werden. Er bezog des offensichtlich darauf, dass Geimpfte und Genesene von Einschränkungen ausgenommen werden sollen. Zugleich warnte der Minister laut "Bild" Ungeimpfte: "Jeder, der nicht geimpft ist, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten anstecken."Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.