Spätrömisches Glasgefäß zusammengefügt
n-tv
In einem Grab in Burgund werden unzählige Glassplitter gefunden. Archäologen in Mainz gelingt es, daraus wieder ein Gefäß zu rekonstruieren. Doch worum es sich genau handelt, können sie noch nicht sagen.
Ein solch kostbares Puzzle bekommen die Archäologen des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) in Mainz nicht oft auf den Tisch: In fünf Monaten Arbeit hat die Spezialistin des Leibniz-Forschungsinstituts für Archäologie, Katja Broschat, zahllose Scherben eines Funds aus Frankreich zusammengefügt und so das Kunstwerk neu erstehen lassen. Jetzt konnte die RGZM-Generaldirektorin Alexandra Busch das Glasgefäß aus spätrömischer Zeit den französischen Kolleginnen zurückgeben.
"Im Sommer nächsten Jahres werden wir es in einer Ausstellung in Autun erstmals der Öffentlichkeit präsentieren", sagte Carole Fossurier vom Institut National de Recherches Archéologiques Préventives (INRAP). Ein solch vollständig erhaltenes Glas aus der römischen Antike sei zuletzt vor fast 50 Jahren in Montenegro gefunden worden, sagte der RGZM-Bereichsleiter für Restaurierung, Christian Eckmann.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.