
Souverän, ehrlich, aber kein Kühnert
n-tv
Seit gut einer Woche ist Matthias Miersch Generalsekretär der SPD. Am Dienstagabend kann er bei "Maischberger" erstmals auf großer Bühne zeigen, was er kann. Die Diskussion mit CDU-Politiker Thorsten Frei meistert er überzeugend.
Boris Pistorius wäre ein guter Kanzler, sagt Matthias Miersch. Der SPD-Generalsekretär braucht eine gewisse Zeit, bis ihm klar wird, was er da gerade gesagt hat, darum fügt er hinzu: "Aber wir haben einen Kanzler." Und die Ampel habe in der nächsten Woche viel vor sich.
Seit gut einer Woche ist Miersch neuer Generalsekretär der SPD. Am Dienstagabend hat er bei "Maischberger" im Ersten seinen ersten Talkshow-Auftritt in der neuen Funktion. Er wirkt souverän und selbstsicher, meistert die Diskussion mit dem 1. Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, zwar nicht mit Bravour, aber überzeugend.
Miersch tut das, was sein Amtsvorgänger Kevin Kühnert bereits getan hat - und was seine Aufgabe ist: Er vertritt seine Partei. Beide Sozialdemokraten gehören eigentlich zum linken Flügel der SPD. Mit dem Amtsantritt mussten sie ihre eigenen Überzeugungen allerdings hinten anstellen.
