
Sony ist plötzlich 20 Milliarden Dollar weniger wert
n-tv
Der bisher größte Deal in der Gaming-Branche setzt Sony zu. Der Kauf von Activision durch Microsoft vernichtet innerhalb weniger Stunden viele Milliarden Dollar Börsenwert. Fürchten muss sich Händlern zufolge auch Facebook.
Microsoft will den Computerspielehersteller Activision Blizzard kaufen, und es gibt das erste Opfer: Sony. Die Aktien stürzten in Tokio um 13 Prozent ab - damit lösten sich 20 Milliarden Dollar Börsenwert in Luft auf.
Microsoft bietet fast 70 Milliarden Dollar für Activision und geht davon aus, dass der Deal bis Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein wird. Vorher muss unter anderem noch die Zustimmung der Wettbewerbshüter eingeholt werden. Es ist der mit Abstand größte Deal in der Branche überhaupt.
Der Software-Riese, der hinter der Spielekonsole Xbox steht, würde damit seine Position massiv stärken. Microsoft setzt bei der Konsole auf ein Abo-Modell, das fortlaufende Einnahmen generiert. Je attraktiver das Portfolio an Spielen, umso mehr Nutzer sind bereit, dieses bei Microsoft zu abonnieren. Den so genannten "Game Pass" nutzen dem Unternehmen zufolge bereits 25 Millionen Menschen.
