
Sondervermögen: Sachsen-Anhalt erhält 2,61 Milliarden Euro
n-tv
Straßen und Brücken, aber auch effizientere Heizungen - dank des Sondervermögens des Bundes kann in Sachsen-Anhalt in den kommenden Jahren viel bewegt werden.
Magdeburg (dpa/sa) - Mit 2,61 Milliarden Euro soll Sachsen-Anhalt vom Sondervermögen des Bundes für Investitionen in die Infrastruktur profitieren. Wie die Mittel genau verteilt werden, hat das Kabinett in Magdeburg entschieden. 60 Prozent, also rund 1,6 Milliarden Euro, erhalten die Kommunen als pauschale Budgets zur freien Verwendung innerhalb der Bundesvorgaben, wie Finanzminister Michael Richter (CDU) im Anschluss erklärte. Die anderen 40 Prozent und damit etwa eine Milliarde Euro stehen dem Land für Investitionsmaßnahmen zur Verfügung.
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte, die Ministerien hätten bereits deutlich mehr Projekte parat, als finanzierbar seien. Die Wunschliste der Arbeitsebene sei "quasi immer unerschöpflich". Die Vorab-Anmeldungen sollten bis zum Freitag in den Häusern nochmal in eine Rangfolge gebracht werden. Es gelte: "Erstens, es muss schnell gehen." Schon vor der Landtagswahl im September 2026 sollten Verbesserungen in der Infrastruktur sichtbar sein. "Es soll ein Zeichen sein, die Kommunen sind im Fokus, weil dort die Menschen leben und ihre Lebensqualität erfahren."
Als Beispiele in den Kommunen nannte Haseloff: "Das sind innerhalb der Ortschaften vielleicht Straßenschäden, die abgearbeitet werden müssen". Sportstätten und Gemeinschaftseinrichtungen gehörten ebenfalls dazu. "Das ist alles Infrastruktur und politisch so gewollt."
