Sonderregelungen für Abschlussprüfungen und Lehrpläne in NRW
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Auch in diesem Jahr wird es an den nordrhein-westfälischen Schulen coronabedingt Erleichterungen für die bevorstehenden Abschlussprüfungen geben. Das gab NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch in Düsseldorf bekannt.
Für das Zentralabitur ist demnach auch in diesem Jahr eine erweiterte Aufgabenauswahl vorgesehen. Dadurch werde die Auswahl an Themen erhöht, die zum erteilten Unterricht passten, erklärte Gebauer. Vom 1. bis zum 7. April 2022 werde für die angehenden Abiturienten Unterricht nur noch zur Vorbereitung auf die Prüfungen in den Abiturfächern erteilt. Diese besondere Vorbereitungszeit sei im vergangenen Jahr von den Schülern sehr begrüßt worden, sagte die Ministerin.
Für die zentralen Prüfungen der Klasse 10 werden, ebenso wie schon im vorherigen Jahr, fachliche Vorgaben konkretisiert und bestimmte Inhalte der Kernlehrpläne von der Prüfung ausgenommen. Der Stoff werde auf die Unterrichtszeit nach der Prüfung verschoben, erläuterte die Ministerin. Dadurch würden die Prüflinge entlastet, ohne bundesweite Bildungsstandards einzuschränken. Auch hier werde es zusätzliche Auswahlmöglichkeiten bei den Prüfungsaufgaben geben.
Gebauer gab den Schulen zudem einen Handlungsleitfaden für den Fall von Personalengpässen infolge der pandemischen Entwicklung. Demnach kann die Zahl der schriftlichen Leistungsüberprüfungen vorübergehend reduziert werden - in einzelnen Fächern auch die Zahl der Wochenstunden. In besonderen Ausnahmefällen sei es, nach Ausschöpfen aller weiteren Möglichkeiten, auch zulässig, für einzelne Jahrgangsstufen und Lerngruppen Distanzunterricht anzubieten. Vor solchen Entscheidungen sei die Schulkonferenz einzubinden. Ziel bleibe aber: so viel Präsenzunterricht wie möglich.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.