
Sommerschlussverkauf auf dem Transfermarkt stockt
n-tv
Am Freitag schließt das Transferfenster der größten europäischen Fußball-Profiligen. In den Kaufrausch ist bislang kaum ein Klub verfallen. Verstärkungen suchen wenige, eher sind die Abnehmer gefordert. Vor allem beim FC Chelsea, denn dort herrscht ein kolossales Überangebot.
Die Londoner Schaufenster sind voll - doch geeignete Käufer für seine Auslaufmodelle sucht der FC Chelsea im Sommerschlussverkauf bislang vergebens. Dabei platzt der Kader des englischen Klubs aus allen Nähten, die Offensiv-Stars Romelu Lukaku und Raheem Sterling erhielten erst gar keine Rückennummer. Zahlreiche Spieler wollen die Blues auf den letzten Drücker noch loswerden. Aber an wen?
Denn die internationalen Schwergewichte wollen ihre Kader eigentlich nur noch verschlanken. Der FC Barcelona beispielsweise ist froh, Top-Transfer Dani Olmo durch eine Sonderklausel endlich registriert zu haben. Dafür benötigte es den Verkauf von İlkay Gündoğan und eine Verletzung von Andreas Christensen. Der ewige Rivale Real Madrid ist mit seinem Kader voller Top-Stars ebenfalls am Limit.
Auch beim FC Liverpool oder dem FC Arsenal hält man sich bislang noch zurück, und die unerschöpflichen Geldreserven bei Manchester City wurden ausnahmsweise mit einem Transferplus von bislang 91 Millionen Euro gar weiter aufgefüllt, statt angezapft. Apropos unerschöpfliche Reserven: Auch aus Saudi-Arabien flossen bislang lediglich gut 200 Millionen Euro in den Markt, statt wie im Vorjahr rund 900 Millionen Euro.
