
Sommer nimmt neuen Anlauf - und schwächelt zu Pfingsten
n-tv
Am 1. Juni steht zwar der meteorologische Sommeranfang bevor, das Wetter spielt aber nicht zwingend überall mit. Zwar wird es Richtung Wochenmitte wieder wärmer, dafür aber auch immer schwüler. Zu Pfingsten sind in einigen Teilen Deutschland deshalb auch Gewitter möglich.
Uns erwartet eine vielschichtige Wetterwoche. Der Beginn noch unterkühlt, nachts teils frostig und tagsüber erneut mehr aprilwettrig durchsetzt als beständig. Dann kommt der Sommer - erst einmal meteorologisch. Denn am 1. Juni, also am Mittwoch, ist meteorologischer oder auch statistischer Sommeranfang. Im Unterschied zum kalendarischen Sommerbeginn handelt es sich hierbei um die statistische Vergleichbarkeit von Jahreszeiten, deren Wechsel sich immer rund drei Wochen und damit genau zum Monatsanfang vollzieht.
Gleichzeitig können wir einen Strich unter den Frühling 2022 setzen und stellen dabei fest, dass er etwas zu warm verlaufen ist. Wesentlich auffälliger ist derweil aber die Sonnenschein- und Niederschlagsbilanz. Erneut verlief nämlich ein Frühling deutlich zu sonnig und leider ebenso deutlich zu trocken. Ob der Juni an der teilweise desaströsen Niederschlagsbilanz etwas ändern will, ist zwar noch ziemlich offen. Zumindest aber startet der erste Sommermonat voraussichtlich nicht gänzlich trocken. Auch kräftige Gewitter bis hin zu Unwettern sind denkbar.
Und das liegt an der Umstellung der Wetterlage ab der Wochenmitte. Während sich am Mittelmeer zum Teil richtig Hochsommerluft mit Spitzenwerten bis über 40 Grad ausbreitet, schaut auch bei uns in Deutschland mal wieder der Sommer vorbei. Neben Höchstwerten bis an die 30 Grad im Südwesten gesellt sich zur Wärme abermals ein gewisses Maß an Feuchtigkeit und Schwüle, was wiederum die Gewitterneigung rasch ansteigen lässt.
