"Sollten nochmal die Zähne zusammenbeißen"
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Die Situation heute ist nicht vergleichbar mit der Lage vor der zweiten und dritten Corona-Welle, sagt Epidemiologe Ulrichs im ntv-Interview. Dennoch seien große Zusammenkünfte wie bei den EM-Spielen "brandgefährlich" für die Kontakte der Party-Freudigen. Auch mit Blick auf den Schul-Herbst empfiehlt er Vorsicht.
ntv: Der Inzidenzwert klettert, so eine Trendwende kennen wir ja schon von vor der dritten Welle im Frühjahr. Bleibt uns der Sommer jetzt noch als Verschnaufpause oder wird die Delta-Variante eine steile Kurve nach oben zeichnen? Timo Ulrichs: Wahrscheinlich wird es noch eine Weile so weitergehen, dass wir noch relativ niedrige Zahlen haben. Aber der Trend zeigt in der Tat jetzt so langsam wieder einen Anstieg. Und das könnte andeuten, dass wir Richtung Frühherbst wieder einen steileren Anstieg sehen werden. Aber das ist jetzt etwas, was wir nicht so ganz vergleichen können mit dem Anstieg in die zweite Welle hinein im Herbst letzten Jahres, denn da hatten wir noch gar keine Impfungen. Und bei der dritten Welle war es ja so, dass wir viel weiter oben in die dritte Welle hereingegangen sind. Das heißt, wir haben noch ein bisschen Luft und wenn wir einigermaßen die Abstands- und Hygieneregeln beachten, dann sollte das hoffentlich relativ lange noch so weitergehen.Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.
Im Braunschweiger Prozess gegen Christian B. geht es um drei Vergewaltigungs- und zwei Missbrauchsfälle. Alle Augen richten sich jedoch auf den Angeklagten, weil er der Hauptverdächtige im Fall Maddie ist. Nun äußert sich ein leitender Ermittler überraschend über Zusammenhänge mit dem Verschwinden des britischen Mädchens.