Sollte der Mops bald nicht mehr als normale Hunderasse gelten? Forscher mit erschütternden Einblicken
RTL
Sollte der Mops nicht mehr als normale Hunderasse gelten? Britische Forscher zeigen in einer neuen Studie, wie schlecht es dem Tier durch die Züchtung geht.
Sie sind süß und ihre dunklen Kulleraugen ziehen wohl jeden Hunde-Fan in ihren Bann. Doch aktuell werden immer mehr Menschen davor gewarnt, Möpse als Haustiere zu kaufen. Bekanntermaßen sind mit der Rasse leider auch viele gesundheitliche Probleme verbunden – doch britische Forscher haben nun schockierende Details zum schlechten Gesundheitszustand der Möpse ans Tageslicht gebracht, die eigentlich nur einen Schluss zulassen: Möpse sollten nicht mehr als normale Hunderasse gelten!
Lese-Tipp: Was wohl der Boss dazu sagt ...Hund beklaut Paket-Boten: "Ich bin sowas von gefeuert"
Neueste Forschungsergebnisse des "Royal Veterinary College" zeigen, dass Möpse im Vergleich zu anderen Hunden jährlich fast doppelt so häufig an einer oder mehreren Erkrankungen leiden. Aktuell gehen die Forscher davon aus, dass der Mops aus gesundheitlicher Sicht nicht mehr als normale Hunderasse angesehen werden kann, bis sich sein Gesundheitszustand verbessert hat und sich seine Körperform nicht mehr so stark verändert. Studienautor und Experte für Haustier-Epidemiologie Dr. Dan O'Neill sagte in der Studie: "Obwohl sie als Haustiere sehr beliebt sind, wissen wir jetzt, dass mehrere schwerwiegende Gesundheitsprobleme mit der extremen Körperform von so vielen Möpsen zusammenhängen."
Lese-Tipp: Hundefriseurin völlig überrascht – Mops und Schäferhund zeugen Welpen: So sieht das zuckersüße Tier aus
Es sei an der Zeit, dass wir uns auf die Gesundheit des Mopses konzentrieren und nicht auf die Launen des Besitzers, wenn wir uns entscheiden, welche Art von Hund wir besitzen.
Nachdem die Studie erstmals in der Fachzeitschrift "Canine Medicine and Genetics" veröffentlicht wurde, haben sich in diversen britischen Medien viele Experten der Warnung angeschlossen und bestätigt, wie sehr Möpse leiden.
Lese-Tipp: Herzlos-Entschluss aus Zeitnot: Besitzer wollten Dackel-Opi Brauni (13) einschläfern lassen
Die Studie verglich die Gesundheit von 4.308 Möpsen und 21.835 Nicht-Möpsen. Britische Möpse leiden im Vergleich zu anderen Hunden fast doppelt so häufig an einer oder mehreren Erkrankungen pro Jahr. Die Studie zeigt außerdem, dass Möpse im Vergleich zu anderen Hunderassen in einem einzigen Jahr mit einer 1,9-mal höheren Wahrscheinlichkeit an einer oder mehreren Erkrankungen leiden. Die Rasse habe auch ein höheres Risiko für 23 der 40 häufigsten Erkrankungen, an denen Hunde leiden. (mjä)