
Soldaten und ein Bundespolizist unter Neonazi-Verdacht
n-tv
Nach Ermittlungen zur möglicherweise rechtsextremen Gruppe "Nordbund" gibt es mehrere Durchsuchungen. Unter den Beschuldigten befinden sich aktive und ehemalige Bundeswehrsoldaten sowie ein Bundespolizist. Das kann relevant sein, weil bei den Razzien auch Waffen entdeckt werden.
Unter den Beschuldigten bei der Razzia gegen eine mutmaßlich rechtsradikale Gruppe in drei Bundesländern sind zwei aktive sowie zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten und ein Bundespolizist. Das bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft Celle auf Anfrage. Die Durchsuchungen standen demnach in Zusammenhang mit früheren Ermittlungen im Umfeld der möglicherweise rechtsextremistischen Gruppe "Nordbund".
Der Verdacht der mutmaßlich rechtsradikalen Gesinnung der Beschuldigten bestehe fort, teilte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft mit. Unter den bei der Razzia aufgefundenen Waffen befänden sich nach vorläufiger Bewertung durch das Landeskriminalamt jedoch keine, die dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegen.
