
Sohn stirbt bei Unfall – Urteil gegen Vater weiter offen
n-tv
Einen Tag vor Weihnachten soll ein Vater mit 175 Kilometern pro Stunde in ein Stauende gerast sein. Sein Sohn kommt ums Leben. Der Mann war bereits früher wegen eines tödlichen Unfalls verurteilt.
Merseburg (dpa/sa) - Im Prozess gegen einen Mann, der für den Unfalltod seines Sohnes verantwortlich sein soll, steht das Urteil weiter aus. Nach Ansicht des Vorsitzenden Richters, der Verteidigung und der Staatsanwaltschaft sei bislang nicht ausreichend geklärt, wie es zu dem Unfall im vergangenen Jahr kam, hieß es während der Verhandlung am Amtsgericht Merseburg.
Der 46-Jährige war einen Tag vor Weihnachten mit 175 Kilometern pro Stunde in ein Stauende auf der Autobahn 9 im Saalekreis gerast. Sein zehnjähriger Sohn starb, die Eltern des Kindes wurden leicht verletzt.
Laut Staatsanwaltschaft stand der gelernte Maurer unter dem Einfluss verschiedener berauschender Mittel. Zur Last gelegt werden ihm fahrlässige Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässige Körperverletzung.
