
So wird "Schnick, Schnack, Schnuck" zum Erfolg
n-tv
Schere, Stein, Papier - wer zu diesem Spiel greift, will mit seinem Gegner ein Duell ausfechten. Ist der Sieg dabei reine Glückssache oder gibt es doch eine Taktik? Ein Seriensieger und ein Mentalist erklären ihre Ansätze.
"Rollender Stein" schaut seinem Gegner "Peach B" tief in die Augen. Dann formt er seine Hand zu einer Faust. Er führt 2:0, Matchball, die nächste Runde kann das Spiel entscheiden. Um die beiden Spieler auf dem Podest herum steht eine Schar Menschen. Es wird laut gerufen, Spielgeldscheine für Wetten landen auf dem Kampfteppich. Die Atmosphäre erinnert an einen Boxkampf.
"Schnick, Schnack, Schnuck!", schreien die beiden Männer und werfen ihre Hände in die Mitte. "Peach B" ballt die Faust, "Rollender Stein" legt seine flache Handfläche darüber. "Papier schnappt den Stein", ruft der Ringrichter. Das ist der Sieg! "Jaaaa" - "Rollender Stein" reißt die Arme in die Luft.
Mit 3:0 zieht er weiter ins Achtelfinale des "Schere, Stein, Papier"-Turniers. Der Wettbewerb wird unter dem Namen "Schnick Schnack Schluck" neunmal pro Jahr in Kölner Kneipen ausgetragen, an diesem Abend geht es im Kwatier um den achten Weltcup. Am Ende des Jahres wird der Spieler mit den meisten Punkten zum Weltmeister gekürt. Das Finale findet am 19. Dezember in der Kölner Kultkneipe Stiefel statt.
