
So sieht das Block-Imperium aus
n-tv
In Hamburg beginnt heute der Prozess gegen Steakhaus-Erbin Christina Block wegen mutmaßlicher Entführung. Ihr Vater Eugen Block hat ein Unternehmen aufgebaut, das nicht nur aus Restaurants besteht.
Die Geschichte der Block-Gruppe begann vor mehr als 50 Jahren. Aus der niedersächsischen Provinz reist der 25-jährige Eugen Block in den 60er Jahren in die USA - und bringt eine ebenso einfache wie erfolgreiche Idee mit nach Deutschland: Steakhäuser mit dem rustikalen Charme von Blockhütten.
1968 eröffnet Block sein erstes Restaurant in Hamburg, mit holzvertäfelten Wänden und rot-weiß karierten Tischdecken. "Mir war sofort klar, diese Art von gemütlichen Restaurants brauchen wir auch hier in Deutschland", sagte er 2018 der "Hamburger Morgenpost". Zu Beginn briet er die Steaks selbst. "Damals war Essen gehen Luxus. Aber durch das Block House gingen die Leute nun öfter essen, nicht nur zu besonderen Anlässen. Dies war meine Pionierarbeit."
Block baute eine Restaurant-Kette auf und brachte damit die Systemgastronomie nach Deutschland. Seine Ehefrau Christa stand ihm dabei zur Seite. "Mein Mann schwärmte von Holztischen, Bezahlbarkeit und schnellem Service", sagte sie in dem gemeinsamen Interview. "Er hatte definitiv eine genaue Vorstellung von allem."
