So löst Apple sein China-Problem
n-tv
Wer auf ein iPhone 14 Pro unter dem Weihnachtsbaum hofft, wird enttäuscht werden. Apples Top-Modell ist nicht vor dem 2. Januar lieferbar. Auch bei MacBooks gibt es Engpässe. Schuld ist das Null-Covid-Chaos beim Zulieferer in China. Apple passt sich an. Das können auch die Verbraucher.
Wer ein iPhone zu Weihnachten verschenken will, muss sich dieses Jahr wohl etwas einfallen lassen. Der Grund sind Lieferschwierigkeiten beim zweitgrößten Handyhersteller der Welt, Apple. Ein schwarzes iPhone 14 Pro, der Klassiker, ist im Apple-Shop erst ab dem 2. Januar wieder lieferbar. Und bei anderen Händlern sieht es ähnlich aus.
Doch woher kommen die Probleme, die Apple im wichtigen Weihnachtsgeschäft treffen? Die kurze Antwort lautet: China - also das Land, in dem Apple ein Großteil seiner Artikel produziert. Vor allem der Zulieferer Foxconn bereitet den Kaliforniern hier Probleme, oder genauer: die strenge Zero-Covid-Politik der chinesischen Regierung.
Zuletzt gab es massive Proteste gegen die "Einkasernierung" der Angestellten - Bilder von fliehenden Demonstranten gingen um die Welt. Und so kam es auch, dass Apple vor drei Wochen erstmals Lieferschwierigkeiten einräumte. Die Anlage in der chinesischen Stadt Zhengzhou arbeite derzeit "mit reduzierter Kapazität".
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Karl-Erivan Haub, damaliger Chef der Tengelmann-Gruppe, bricht im April 2018 zu einer Skitour auf und kehrt nicht zurück. Im Mai 2021 wird er für tot erklärt. Die RTL-Journalistin Liv von Boetticher erzählt im Podcast "Die Stunde Null", warum der Fall sie nicht loslässt – und wie sie neue Ermittlungen ausgelöst hat.