
Slowakei gibt Widerstand auf: Neues EU-Sanktionspaket gegen Russland kommt
n-tv
Wegen des Widerstands der Slowakei kann sich die EU nicht auf das 19. Sanktionspaket gegen Russland einigen. Nun gibt es eine Abmachung mit Regierungschef Robert Fico. Auf Moskau kommen damit weitere Maßnahmen aus Brüssel gegen den Finanzsektor und die Energiegeschäfte zu.
Die EU-Staaten haben sich kurz vor ihrem Gipfeltreffen am Donnerstag auf eine weitreichende Verschärfung der Sanktionen gegen Russland verständigt. Die Pläne für das 19. Sanktionspaket sehen unter anderem vor, Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl weiter zu reduzieren, wie die aktuelle dänische EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel mitteilte.
Dazu soll ein vollständiges Importverbot von Flüssigerdgas (LNG) aus Russland schon 2027 in Kraft treten und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Zudem sind auch weitere Strafmaßnahmen im Finanzsektor und Handelsbereich sowie Einschränkungen der Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten innerhalb der EU vorgesehen.
