
Ski-Zirkus empört, 400-Millionen-Streit eskaliert
n-tv
Lehnte der Weltverband ein 400-Millionen-Euro-Angebot eines Investors ab? Die Ski-Szene ist mit Blick auf ihre künftige Vermarktung in Aufruhr - wieder mal. Die FIS bezieht Stellung und erklärt, verschiedene Behauptungen bezüglich des Angebots von CVC seien "falsch".
Ein angeblich abgelehntes Investorenangebot über 400 Millionen Euro an den internationalen Ski- und Snowboard-Verband FIS sorgt weiter für Aufsehen. Nachdem die "Süddeutsche Zeitung" am Wochenende von einem Brandbrief etlicher Spitzensportler und internationaler Topfunktionäre berichtet hatte, bezog die FIS nun selbst Stellung in der Causa.
Worum es geht? Das Finanzunternehmen CVC soll der FIS am 30. November angeboten haben, sich mit 400 Millionen Euro bei ihr einzukaufen und gemeinsam mit den einzelnen Wintersportverbänden die zentrale Vermarktung der Medien- und Sponsorenrechte zu übernehmen. Die FIS soll das Angebot, über das auch der Schweizer "Blick" berichtete, abgelehnt haben.
Teile der Ski-Welt reagierten in einem Brief an den Weltverband empört: Unter den Unterzeichnern des Schreibens waren laut "SZ" die Alpin-Asse Mikaela Shiffrin aus den USA, Marco Odermatt aus der Schweiz und auch der deutsche Slalom-Spitzenfahrer Linus Straßer.
