
Skandal um Trump-Doku: BBC-Chef tritt zurück
n-tv
Eine Woche vor der US-Präsidentenwahl am 5. November strahlt die BBC eine Doku über Donald Trump aus, in denen Aussagen des Präsidenten aus einer bedeutenden Reden im Mindesten schlampig und mutmaßlich irreführend aneinander geschnitten wurden. Im Sender rollen nun Köpfe.
Der Geschäftsführer und Chefredakteur der in Großbritannien öffentlich-rechtlichen British Broadcasting Corporation (BBC), Tim Davie, ist im Skandal um einen irreführenden Zusammenschnitt von Trump-Aussagen zurückgetreten. "Es wurden einige Fehler gemacht, und als Generaldirektor trage ich die letztendliche Verantwortung", erklärte er laut BBC. Tim Davie war seit 2020 im Amt des sogenannten "Director-General of the BBC". Auch die CEO of News, Deborah Turness, trat laut BBC zurück.
Zuvor hatte Kulturministerin Lisa Nandy die Vorwürfe gegen den Sender BBC wegen des Zusammenschnitts von Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump als "äußerst schwerwiegend" bezeichnet. Nandy sagte am Sonntag bei BBC News, sie habe mit dem Chef der Rundfunkanstalt, Samir Shah, inzwischen gesprochen, der sich am Montag vor einem Parlamentsausschuss erklären muss.
