
Simic für Flensburgs Handballer nicht zu überwinden
n-tv
16 Paraden von Nebojsa Simic sorgen für die Auswärtsniederlage der SG Flensburg-Handewitt bei Spitzenreiter MT Melsungen. Damit verpassen die Norddeutschen den Sprung an die Tabellenspitze.
Kassel (dpa/lno) - Für Trainer Nicolej Krickau war die Analyse nach der Auswärtspleite des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt beim Tabellenführer MT Melsungen ganz einfach: "Wir müssen akzeptieren, dass Melsungen besser war", gab der Däne nach dem 24:33 (13:15) am Freitagabend zu Protokoll.
Durch die Niederlage verpassten die Flensburger den Sprung an die Tabellenspitze. Stattdessen rutschten die Norddeutschen auf Rang vier ab. Das Beste an der Niederlage dürfte gewesen sein, dass der Rückstand auf den Ligaprimus aus Nordhessen noch immer nur drei Punkte beträgt.
Womit Krickau nicht zufrieden gewesen sein dürfte, ist die Art und Weise der Niederlage. In der letzten Viertelstunde gelangen den Norddeutschen nur noch zwei Treffer. Aus einem 22:22 wurde eine Neun-Tore-Niederlage, die höchste in der laufenden Saison. Hauptverantwortlich dafür war Melsungens Torwart Nebojsa Simic. Der Montenegriner wehrte 16 Bälle ab. "Er hat gehalten wie ein Verrückter", sagte Teamkollege Timo Kastening nach dem Spiel.
