Siemens-Energy-Aktie im freien Fall
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Der Energietechnik-Konzern muss wegen Problemen bei der Windkraft-Tochter Siemens Gamesa seine Gesamtjahresziele einkassieren. Die Enttäuschung darüber wiege schwer, kommentiert ein Aktienhändler. Schließlich sollte Gamesa ein Wachstumstreiber sein. Anleger strafen die Aktie zweistellig ab.
Erneute Probleme mit der spanischen Windkraft-Tochter Siemens Gamesa durchkreuzen die Gewinnpläne von Siemens Energy. Weil der Windanlagenbauer auch im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 (Ende September) operativ mit roten Zahlen rechnen muss, wird auch der Mutterkonzern sein Renditeziel nicht erreichen. Die operative Umsatzrendite vor Sondereffekten werde 2020/21 wohl unterhalb der angepeilten Spanne von drei bis fünf Prozent liegen, räumte der Energietechnik-Konzern ein. Der Umsatz soll aber wie geplant um drei bis acht Prozent zulegen; hier hatte Siemens Energy bereits vor drei Monaten Abstriche gemacht. Siemens Gamesa plagen nach eigenen Angaben hohe Rohmaterial-Preise und Schwierigkeiten beim Hochlauf der neuen Generation von Windkraftanlagen an Land, 5.X. Vor allem in Brasilien sorge die Corona-Pandemie für Nachschub- und Ausführungsprobleme, die die Kosten nach oben trieben. Die Tochter von Siemens Energy musste deshalb die Erwartungen für die - bereits um Sondereffekte bereinigte - Umsatzrendite vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf null bis minus ein Prozent senken.Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
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