Siegesmund will millionenschweren Klima-Notfonds
n-tv
Mosbach (dpa/th) - Thüringen sollte nach Meinung von Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) einen Klima-Notfonds auflegen, der über einen hohen Millionenbetrag verfügt. "Daraus könnte für Bürger, Kommunen und Unternehmen unbürokratisch und schnell Hilfe nach Unwettern geleistet werden", sagte Siegesmund am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Sie hatte zuvor die Gemeinde Mosbach im Wartburgkreis besucht, in der es nach einer Überflutung am Wochenende hohe Schäden an der Infrastruktur gibt.
Baden-Württemberg habe mit einem Klima-Notfonds bereits gute Erfahrungen gemacht, so Siegesmund. Für Thüringen sollte er ihrer Meinung nach mit 100 Millionen Euro dotiert sein. Er sei nicht nur für Überflutungen, sondern auch für Sturm- oder Dürreschäden gedacht. "Wir haben Jahr für Jahr solche Extremlagen - dafür müssen wir vorsorgen." "Eine kleine Gemeinde wie Mosbach ist überfordert, so starke Unwetterschäden zu beseitigen", sagte die Ministerin. Hilfe könne sie aus dem bereits bestehenden Fonds Klima-Invest erhalten. Finanziert werden könnte ein Konzept, wie sich die Gemeinde besser vor den Folgen von Starkregen schützen könne und welche bauliche Veränderungen dafür notwendig seien. Bereits im Juni 2020 habe es Überflutungen gegeben.Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.