Siedlungsspuren aus der Zeit vor Gründung Münchens entdeckt
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München (dpa/lby) - Archäologen haben in München Siedlungsspuren aus der Zeit vor der offiziellen Gründung der Stadt entdeckt. Es sei ein "neuer historischer Siedlungskern" in der bayerischen Landeshauptstadt gefunden worden, teilte das Landesamt für Denkmalpflege am Dienstag mit. Die archäologischen Funde aus dem Bereich der Hochbrückenstraße stammen bereits aus dem vergangenen Jahr, wurden aber nun erst veröffentlicht.
Als Jahr der Stadtgründung wird in München 1158 angenommen, da aus diesem Jahr die früheste urkundliche Erwähnung stammt. "Die nun gefundenen Reste von Holzbauten, Ofenanlagen und Keramik aber lassen sich nach ersten Auswertungen bereits in das 11. beziehungsweise frühe 12. Jahrhundert datieren", sagen die Denkmalschützer. Die Funde datieren also mindestens etwa sechs Jahrzehnte vor dem Gründungsdatum. Das Landesamt deutet an, dass nun eventuell die Münchner Stadtgeschichte umgeschrieben werden müsse. "Niemand hat bisher vermutet, dass sich auf einem Gebiet außerhalb der später gebauten Stadtmauern bereits so früh öffentliches Leben abspielte", sagte Bayerns Generalkonservator Mathias Pfeil.Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.