"Siedler von Catan"-Erfinder Klaus Teuber ist tot
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Vom Zahntechniker zum Spielevater: Nachdem er sich im Dentallabor seines Vaters eine Grundlage geschaffen hatte, schlug Klaus Teuber einen kreativen Karrierepfad ein. Er begann, Spiele zu entwickeln und schenkte der Welt einen Klassiker: Die "Siedler von Catan". Nun ist er gestorben.
Ein Spielkind bis zum Schluss: Der "Siedler von Catan"-Erfinder Klaus Teuber ist tot. Er starb am 1. April im Alter von 70 Jahren "nach kurzer und schwerer Krankheit", wie die Catan GmbH und der Kosmos-Verlag mitteilten. Bis zuletzt habe er am dritten Band seiner zum Spiel passenden Romantrilogie gearbeitet, wie der Kosmos-Verlag schrieb. Teuber entwickelte 1995 den Spiele-Klassiker "Siedler von Catan".
"Mit seinen vielen preisgekrönten Spielen hat er Millionen von Menschen auf der ganzen Welt begeistert", teilte der Kosmos-Verlag mit. Mit "Catan" habe er ein einzigartiges Spiele-Universum erschaffen, das zu einem der erfolgreichsten Brettspiele in weit über 40 Ländern geworden sei. Es gehört zu den erfolgreichsten Brettspielen aus Deutschland. 2002 gründete Teuber zusammen mit seiner Frau und seinen Söhnen die Catan GmbH, mit der er seine entwickelten Spiele vermarktete.
Regelmäßig finden Weltmeisterschaften des Brettspiels statt - Menschen aus Dutzenden Ländern reisen dann an, um sich in dem Spiele-Klassiker zu messen. Auf einem dieser Events trat Teuber schon Mal selbst an. Gegen den ehemaligen Handball-Spieler Stefan Kretzschmar verlor er 2010 - allerdings außer Konkurrenz. "Brettspiele spielten in seiner Kindheit keine große Rolle, bis er mit 11 Jahren das Spiel Römer gegen Karthager geschenkt bekam", heißt es auf der Unternehmens-Homepage über den Spielevater.