
Sieben Teenager sollen Lehrerin vergewaltigt haben
n-tv
Eine Gruppe Minderjähriger steht im Verdacht, eine Lehrerin sexuell missbraucht und ausgeraubt zu haben. Die Verdächtigen sollen eine Affäre der 30-Jährigen mit einem Schüler genutzt haben, um ihr Opfer zu erpressen. Nun müssen sich die Jugendlichen in der österreichischen Hauptstadt verantworten.
Sieben Jugendliche stehen in Wien wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung und Erpressung einer Lehrerin vor Gericht. Ihnen wird auch vorgeworfen, die junge Frau mehrfach bestohlen und ihre Wohnung angezündet zu haben, wie die Staatsanwältin zu Beginn des Prozesses am Wiener Landgericht ausführte. Die Mitglieder der Gruppe im Alter zwischen 14 und 17 Jahren sollen die Taten in wechselnden Zusammensetzungen begangen haben.
Der Prozess soll bis zum 20. Oktober dauern. Er findet vor dem Hintergrund einer politischen Debatte über eine mögliche Verschärfung des Sexualstrafrechts in Österreich statt, nachdem Ende September zehn Jugendliche vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs an einer 12-Jährigen überraschend freigesprochen worden waren.
