Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter: 499 Neuinfektionen
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntag abermals gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 499 nachgewiesene Ansteckungen und damit 322 weniger als am Vortag, aber 198 mehr als vor einer Woche (Stand: 16.11 Uhr). Die Inzidenz im Nordosten betrug am Sonntag 438,1 und damit 13,0 Punkte mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag sie bei 440,2. Der Wert steht für die Zahl neuer Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Die für Sicherheitsmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Menschen je 100 000 Einwohner und Woche, die in eine Klinik kamen - wurde am Sonntag mit 7,8 angegeben. Da der Schwellenwert von 9,0 nicht überschritten wurde, steht die landeseigene Corona-Ampel weiter auf Orange.
Der Landkreis Vorpommern-Rügen war am Sonntag allerdings den siebten Tag in Folge rot auf der Corona-Stufenkarte. Somit drohen schärfere Corona-Regeln, die bereits in der Hansestadt Rostock, dem Landkreis Rostock und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gelten. Dort bleiben etwa Museen, Theater und Kinos geschlossen. Auch dem Stralsunder Weihnachtsmarkt droht damit die vorzeitige Schließung. Über die Verschärfung wird zusammen mit der Landesregierung und mit Blick auf die Auslastung des Gesundheitswesens entschieden.
München (dpa/lby) - Nach hochwasserbedingter Unterbrechung können Reisende wieder mit der Bahn zwischen München und Ingolstadt fahren. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die Reparatur an einem Stellwerk im Raum Ingolstadt Nord sei beendet. Zudem seien die Reparaturarbeiten nach einem Dammbruch in Baar-Ebenhausen abgeschlossen. "Der durchgehende Zugverkehr zwischen München Hbf und Ingolstadt Hbf wurde wieder aufgenommen", hieß es.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.